Anja vom Blog Gänseblümchen & Sonnenschein wohnt mit ihrem Mann und den beiden Kindern, dem kleinen Fräulein (2014) und dem kleinen Detektiv (2017) in Salzburg. Auf ihrem Blog schreibt sie übers Mamasein & Kinderhaben, über das Reisen mit Kindern, teilt kreative Ideen & empfiehlt andere Lieblingssachen für Groß und Klein. Ihr Lebensmotto ist:
„Nicht alles ist schwarz oder weiß, das Leben kann auch ganz schön bunt sein, wenn man das will.“
Ich freue mich, dass sie meinen Mama-Fragebogen beantwortet hat und hoffe er gefällt euch genauso gut wie mir!
Mama-Fragebogen
Anja von Gänseblümchen & Sonnenschein
1. Wie heißt du und wie viele Kinder hast du?
Ich heiße Anja und habe zwei Kinder, #daskleinefräulein (*11/2014) und #derkleinedetektiv (*3/2017)
2. Warst du gerne schwanger?
Nein, beide Male nicht. Schwanger-sein ist nicht so meins. Ich hatte Beschwerden, konnte mit dem Zunehmen nicht umgehen und fand es mühsam. Auch wenn ich genau wusste, dass es wegen diesem kleinen Wunder passiert, hab ich mir sehr schwer getan es anzunehmen.
3. Wie war die Geburt deines Kindes / deiner Kinder? Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Die erste Geburt war wie aus dem Bilderbuch. Wunder-wunderschön. Ich hab mich auf meinen Instinkt verlassen, war in keinen Kursen oder hab g’scheite Ratgeber gelesen. Ich hatte eine tolle Hebamme mit der ich im Vorfeld gesprochen habe und die mich durch die Geburt geleitet hat. Es war magisch.
Die zweite Geburt war leider gar nicht so. Die Schwangerschaft, sagen wir, überraschend. Ich war noch nicht so weit und hatte anfangs große Schwierigkeiten… scheinbar konnte ich es nicht bis zur Geburt verarbeiten. Meine Hebamme war leider auf Urlaub. Der kleine Detektiv war sehr groß und alles war gar nicht Bilderbuchmässig. Schnell und sehr schmerzhaft. Aber als ich ihn in den Händen hielt, war alles vergessen. Kitschig, aber wahr!
4. Wie hast du die ersten Wochen als Mama empfunden?
Bei meiner großen fühlte ich mich wie in Zuckerwatte eingepackt. Rosarote, süße, weiche Zuckerwatte.
Bei meinem Kleinen war alles ein bisschen anders. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich bei der Geburt nicht „funktioniert“ habe, ich war traurig, müde. Sehr verliebt und dankbar für das zweite Wunder. Ich wollte dauernd mit ihm alleine sein und nur kuscheln. Aber alles rundherum war schwierig….
5. Was möchtest du anderen Schwangeren / Neu-Mamas mit auf den Weg geben?
Verlasst euch auf euren Instinkt, lasst euch nix einreden. Jede Schwangerschaft und Geburt ist individuell. Keiner kann dir sagen, wie es geht, was dich erwartet. Aber du spürst es und es funktioniert.
6. Wie sieht deine Pflegeroutine als Mama aus?
Meinst du jetzt, ob ich es schaffe zu duschen? Also ja, meistens schaffe ich das… Haarewaschen ist dann aber meistens bisschen eine Management-Frage mit zwei Kids. Beim ersten hab ich alles easy gewuppt. Mit zweien ist alles immer wieder eine Herausforderung. Hey, aber hin und wieder schaffe ich es sogar meine Nägel zu lackieren!
7. Von der Pflege zur Entspannung: was tust du als Mutter nur für dich? Wobei kannst du abschalten?
Momentan leider nix.
8. Inwiefern hast du dich verändert seitdem du Mutter bist?
Ich bin irrsinnig gewachsen und gereift würde ich sagen. Verantwortung für zwei so kleine Wesen zu haben ist eine große Sache und ich bin auch vorsichtiger. Früher hatte ich vor nichts Angst, ich war mutiger und vielleicht auch waghalsig. Jetzt denke ich bei allem was ich tue, an meine Kids.
9. Wie sieht ein stinknormaler Mittwoch bei dir aus?
Mittwoch ist das kleine Fräulein auch Zuhause. Also wir stehen auf… so um 6 Uhr. Das kleine Fräulein und Papa machen Frühstück, das sie nie isst, weil es ihr zu früh ist und weil sie eigentlich liebe Gummibären hätte oder Eis, Eis wäre auch ok. Der kleine Detektiv ist meistens noch satt von der letzten Still-Session. Mama und Papa trinken Kaffee und wir spielen, malen oder lesen Bücher. Kurz bevor Papa fährt essen wir dann doch noch was…Mittwochs bin ich ausschliesslich für die Kids da und wir sind meistens zuhause. Wir machen das worauf wir Lust haben, Backen, Malen, Radfahren im Garten spielen…. Mittags wird gegessen. Danach gestritten, ob ein Mittagsschläfchen lustig ist oder nicht. Um 17:30 Uhr kommt der Papa meistens nachhause. Er übernimmt. Ich hab „Blog-Zeit“ bis ca 19 Uhr. Dann wird gegessen und danach stille ich meistens den kleinen und Papa macht das kleine Fräulein Bettfertig. Dann Kuscheln bis sie einschläft. Runter zum kleinen Detektiv, weiterstillen bis er schläft…… Und dann? Umfallen und selbst schlafen!
10. Wo kaufst du gerne für dich und deine Kinder ein?
das kann man so gar nicht sagen. Wir haben einen tollen Shop im Dorf. Mamiladen. Den besuche ich gerne. Ich kaufe aber auch bei H&M, Mango oder Zara ein. Manchmal auch online bei einem der kleinen Start-Ups von einheimischen Mamas mit ganz viel Stil und gutem Geschmack…. Aber eher Einzelteile, denn die tollen Sachen sind nicht immer gerade preiswert….
11. Möchtest du weitere Kinder?
Vielleicht…. das ist nicht ausgeschlossen.
12. Wenn du einen Wunsch frei hättest würdest du…?
Ehrlich? Ich bin wunschlos glücklich. Ich darf jeden Morgen inmitten meines grössten Glücks aufwachen (dem Familienbett) Ich darf Liebe und Stolz fühlen zwei so wunderbare Kinder bekommen zu haben und den besten Papa gleich dazu. Wir leben in Österreich, wo es kein Problem ist anfangs zuhause bei den Kindern zu bleiben um nur für sie da zu sein und ihnen den Weg zu leiten. Wir wohnen in den Bergen, am Land, es fühlt sich sicher an. Wir haben ein Haus, das wunderschön ist und sich das erste mal wie ein daheim-sein anfühlt… Ich wüsste nicht, was ich noch vom Leben erwarten darf. Ich bin einfach nur DANKBAR. Jeden Tag, jeden Moment und für jedes Gefühl. ich bin angekommen und glücklich
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