Meine zweite Tochter ist nun neun Monate alt und durch unseren bevorstehenden Umzug in die Schweiz denke ich darüber nach unseren Kombikinderwagen zu verkaufen. Aktuell stellt sich mir nur die Frage ob wir (wieder) einen Sport-Kinderwagen oder einen Buggy anschaffen sollen. Gerne teile ich hier meine Gedanken mit euch und vergleiche die beiden Kinderwagen Modelle.
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Kombi-Kinderwagen – ganz schön sperrig!
- 2 Der erste Sportwagen – unser treuer Reisebegleiter
- 3 Zwei Kinder, zwei strapazierte Kinderwägen
- 4 Ab in die Schweiz! Nur mit welchem Kinderwagen?
- 5 Buggy oder Sportwagen – was ist der Unterschied?
- 6 Unsere Wahl: der Sportwagen
- 7 Oder vielleicht ein Gelände-Kinderwagen?
- 8 Eine kleine Empfehlung: der Buggy Berater von baby-walz
- 9 Weitere Artikel von How I Met My MomLife
- 10 Pin it!
Kombi-Kinderwagen – ganz schön sperrig!
Kurz vor der Geburt meiner ersten Tochter kauften wir damals einen Bugaboo Cameleon 3. Ich fand dieses Modell schon immer sehr schön und er bescherte uns viele tolle Spazierfahrten. Der große Nachteil am Bugaboo, oder an Kombiwägen im Allgemeinen ist, dass diese meist sehr sperrig sind was den Transport angeht. Meistens muss man diese dann in zwei Teile zerlegen und füllt damit bereits fast den kompletten Kofferraum aus. So war dies auch bei uns der Fall. Obwohl wir ein großes Auto haben, war der Kofferraum alleine mit dem Bugaboo, fast ausgefüllt.
Der erste Sportwagen – unser treuer Reisebegleiter
Kurz vor unserem ersten Familienurlaub kauften wir uns einen faltbaren Kinderwagen. Ich hatte mir vorher einige Reviews angeschaut und kam dadurch auf den Joie Litetrax. Dieser war uns ein treuer Reisebegleiter und ich kann ihn jedem nur ans Herz legen, der für wenig Geld einen tollen, stabilen und vor allem platzsparenden Kinderwagen haben möchte.
Zwei Kinder, zwei strapazierte Kinderwägen
Ich muss gestehen: nach zwei Kindern, holprigen südfranzösischen Straßen und einigen Reisen sind sowohl der Bugaboo als auch der Joie mehr als nur strapaziert worden. Dazu kommt, dass ich hier in Südfrankreich keinen Doppelkinderwagen anschaffen konnte und oft beide Kinder in einem Kinderwagen durch die Gegend fuhr. Meine große Tochter ist mit ihren 2,5 Jahren eben noch gar nicht so groß und schafft es noch nicht längere Strecken zu laufen. Ein Buggyboard schufen wir uns zwar an, dieses wurde von ihr aber abgelehnt. Einen Unterschied in der „Haltbarkeit“, konnte ich bei beiden Modellen übrigens nicht beobachten (und das obwohl knapp 1.000 € Preisunterschied zwischen den beiden Wägen liegt).
Ab in die Schweiz! Nur mit welchem Kinderwagen?
Nun steht ein Umzug in die Schweiz an und ich frage mich, welchen Kinderwagen wir mit umziehen sollen oder ob wir uns gar von beiden Wägen trennen? Der Bugaboo ist für meine 2,5-Jährige eigentlich schon zu klein (sie ist circa 95cm groß und wenn sie im Wagen sitzt kann ich das Sonnenverdeck schon nicht mehr schließen). Der Joie quietscht wirklich aus dem letzten Loch und wurde vor allem an den Plastikrädern ziemlich abgenutzt. Ich fragte ein paar meiner Freundinnen und hörte verschiedene Meinungen. Viele benutzten für ihre Kinder ab einem Alter von 9 Monaten einen Buggy oder stiegen auf den Sportwagen um. Weil mit der Unterschied zwischen diesen Modellen gar nicht so klar war machte ich mich mal etwas schlau und fand dabei folgendes heraus:
Buggy oder Sportwagen – was ist der Unterschied?
Für mich waren eigentlich alle Kinderwägen, die nicht wie der Bugaboo ein Kombiwagen waren, automatisch Buggys. Doch auch hier gibt es eben Unterschiede (vor allem im Komfort und dem Faltmaß!).
Auf der Webseite von baby-walz fand ich eine tolle Übersichtsseite zum Thema Buggy oder Sportwagen:
Unsere Wahl: der Sportwagen
Nachdem ich diese Übersicht gesehen hatte wurde mir klar warum unser Joie im Vergleich zu einigen Buggys kein so gutes Faltmaß hatte, aber wesentlich komfortabler war. Wer viel reist, in einer Stadt wohnt oder sehr wenig Platz im Auto hat, für den ist sicher ein Buggy mit geringem Faltmaß die bessere Wahl. Für unsere Ansprüche, die wir durch unseren Umzug in die Schweiz haben werden, ist und bleibt der Sportwagen die besser Wahl. Ob es wieder ein Joie wird weiß ich noch nicht. Falls ja, dann auf jeden Fall der Joie Litetrax Air mit Luftreifen (halten länger, sind komfortabler für das Kind und fahren auch besser auf Feldwegen).
Oder vielleicht ein Gelände-Kinderwagen?
Da wir in der Schweiz viel in der Natur sein werden und unser Kinderwagen auch etwas unebeneren Straßen oder Feldwegen stand halten muss wäre vielleicht auch ein 3-Rad Gelände-Kinderwagen eine gute Wahl für uns. Tatsächlich freunde ich mich gerade sehr mit der Idee zu einem 3-Rad Kinderwagen an, vor allem weil auch diese Modelle alle faltbar sind und im Kofferraum oder Wohnungseingang nicht viel Platz wegnehmen.
Eine kleine Empfehlung: der Buggy Berater von baby-walz
Auf der Suche nach einem neuen Kinderwagen fand ich übrigens etwas sehr hilfreiches auf der Webseite von baby-walz. Und zwar gibt es dort einen Buggyberater! Dort kann man angeben auf welchem Untergrund der Buggy fahren sollte, wie groß man selbst ist, ob er eine Liegefunktion haben sollte und sogar welche Art von Schiebestange man präferiert. Hat man alles angegeben, schlägt baby-walz verschiedene Modelle vor. Bei meiner Abfrage kam übrigens der Joie als erstes Ergebnis! Für die 3-Rad Modelle bin ich mit meinen 1,58m wohl etwas zu klein. Ich werde dies aber vermutlich besser noch selbst testen 🙂
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