Anzeige | Das gemeinsame Familienessen ist nicht nur ein schönes Familien-Ritual. Es stärkt den Familienzusammenhalt, ist wichtig für ein gesundes Ernährungsbewusstsein der Kinder und wirkt sich auch sonst sehr positiv auf das Familienleben aus.
Inhaltsverzeichnis
Gemeinsam essen – ein wichtiges Ritual
Babys und Kleinkindern gibt das gemeinsame Essen im Alltag eine gewisse Struktur. Schon früh bekamen meine Kinder durch die Mahlzeiten ein Gefühl für den Tag. Nach dem Frühstück gingen wir meist nach Draußen, nach dem Mittagessen folgte der Mittagsschlaf und zum Abendessen kam meistens dann auch endlich der Papa nach Hause! Gemeinsam am Tisch zu sitzen, über den Tag zu sprechen und es uns schmecken zu lassen – für uns ein wundervoller Abschluss des Tages.
Warum das gemeinsame Familienessen so wichtig ist und worauf man als Eltern dabei achten sollte, trage ich in diesem Artikel für euch zusammen.
Gemeinsam essen am Familientisch fördert die Entwicklung von Kindern
Wenn alle Familienmitglieder gemeinsam am Tisch sitzen, sich gegenseitig vom Tag erzählen und gemeinsam lachen stärkt dies nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern erweitert zudem auch den Wortschatz vieler Kinder.
Zudem hat das gemeinsame Familienessen positive Auswirkungen auf das soziale Verhalten der Kinder. Denn ganz automatisch werden den Kindern bei den gemeinsamen Mahlzeiten bestimmte Werte und Abläufe vermittelt, die sie völlig unbewusst wahrnehmen und ihre Entwicklung fördern.
Mahlzeiten bestehen nicht nur aus Kalorien, Proteinen und Ballaststoffen. Eine Mahlzeit für diejenigen zuzubereiten, die wir lieben, hat hohe symbolische Bedeutung. Es ist so etwas wie ein unverhülltes Symbol für die Liebe und Fürsorge, die wir ihnen entgegenbringen, und es erfüllt uns mit Wärme, wenn es geschätzt wird.
Jesper Juul
Eltern als Vorbild
Eine Studie aus Skandinavien belegt, dass Kinder, die bis zum Alter von drei Jahren gesunde Ernährung gelernt haben, auch zwanzig Jahre später noch gesünder essen als andere. Der Grundstein wird in den ersten Lebensjahren von den Eltern gelegt.
Eltern haben hier eine große Vorbildfunktion für das Essverhalten ihrer Kinder. Das fängt oft schon beim gemeinsamen Einkauf an. Kinder sollten lernen woher das Essen kommt, wie es zubereitet wird und, dass gesunde Ernährung etwas selbstverständliches ist.
Kinder beobachten genau, wie ihre Eltern mit der Nahrung umgehen, ob im Positiven oder im Negativen. Kommt etwas auf den Tisch, was das Kind nicht kennt, so probiert es das ihm unbekannte Lebensmittel sicherlich nicht, wenn die Eltern es nicht zuerst selbst essen. Wenn Eltern ihren Kindern gesundes Essen vorleben und sich vollwertig mit Gemüse, Milchprodukten, Fleisch, Fisch und Obst ernähren, ist das der größte Gefallen, den sie ihnen tun können.
10 Gründe, warum gemeinsames Familienessen so wichtig ist
- Regelmäßige Mahlzeiten geben Struktur
- Schon kleinen Kindern wird dadurch ein Gefühl von Zeit – von Morgen, Mittag und Abend vermittelt.
- Gemeinsam am Tisch sitzen, sich gegenseitig vom Tag erzählen und gemeinsam zu lachen stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl
- Die Unterhaltungen am Tisch fördern die Sprachentwicklung der Kinder
- Gemeinsame Familienessen haben positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten
- Beim gemeinsamen Familienessen lernen Kinder den Umgang mit Besteck und lernen schneller, selbstständig zu essen.
- Der Grundstein für eine gesunde Ernährung kann in den ersten 3 drei Lebensjahren gelegt werden
- Beim gemeinsamen Essen lernen kleine Kinder verschiedene Obst- und Gemüsearten, unterschiedliche Farben, Mengen und Eigenschaften kennen. Durch saisonale Ernährung bekommen Kinder ein Gefühl was im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter wächst.
- Kinder genießen die gemeinsame, bewusste Zeit mit ihren Eltern (Smartphone Verbot!).
- Gemeinsam zu essen ist ein Symbol der Liebe <3
Unser Familienessen – bitte gesund & regional
Neben einer ausgewogenen Ernährung ist es für mich persönlich auch wichtig, meinen Kindern ein Gefühl dafür zu vermitteln, woher die Lebensmittel kommen. In der Schweiz haben wir es hier sehr gut. Auf unseren Spaziergängen beobachten wir schon im Frühjahr wie die Bauern ihre Felder bestücken. Die darauffolgenden Wochen können wir gespannt beobachten was da aus der Erde sprießt. Wir sehen hier Kartoffeln, Mais, Karotten, Zwiebeln, Salate, Brokkoli und so viel mehr. Im Garten der Oma werden dann die reifen Tomaten, Zucchini und Kräuter geerntet.
Da wir unser Essen oft direkt auf dem Bauernhof kaufen, erleben meine Kinder hier auch „woher“ Fleisch und Milch kommen. Mir ist es sehr wichtig, dass meine Kinder einen Bezug zu ihrer Nahrung bekommen. Daher kaufen wir vor allem Fleisch- und Milchprodukte nur regional.
Erst vor drei Wochen waren wir zum Beispiel beim Alpabzug (Almabtrieb) im Kanton Appenzell – der Ort, von dem unsere liebsten Käsesorten stammen. Es war so schön den Kindern zu erklären, dass die glücklichen Kühe, die da gerade von ihren „Sommerferien“ auf der Alp zurückkamen, die Milch für unseren Käse geben.
Ich persönlich liebe würzigen Käse und bin daher schon lange ein Fan von den Appenzeller® Käsesorten. Meinen Kindern war die ein oder andere Sorte aber oft etwas zu würzig, daher freue ich mich besonders über den neuen Appenzeller® Rahmkäse. Ein Käse, der vor allem beim gemeinsamen Familienbrunch nicht fehlen darf – denn der cremig-würzige Käse ist wirklich „einer für alle“ – und schmeckt eben auch meinen Kindern gut!
Was mir besonders gut gefällt: Der Rahmkäse wird nicht nur an einem Ort hergestellt sondern in rund 50 Käsereien ausschließlich in der Ostschweiz. Da wir in der Ostschweiz leben und ich hier bisher noch nie unglückliche Kühe gesehen habe (das ist natürlich mein rein subjektives Empfinden) fühlt es sich für mich noch besser an einen hochwertigen und regionalen Käse zu essen. Selbst wenn du in Deutschland lebst und noch nie in der Ostschweiz warst, kann ich dir versichern: nachhaltige Landwirtschaft und das Wohl der Tiere wird hier groß geschrieben!
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