Meine liebe Freundin Kathie (auf Instagram findest du sie unter @weisheitundperle) hat mir vor ein paar Wochen einen wundervollen Text zukommen lassen. Über die Reise der bewussten Mutterschaft, wie Mutterschaft uns verändert und warum die (Ver) bindung zu unseren Kindern, uns selbst und anderen Müttern so wichtig ist. Für mich enthält dieser Text ganz viele Weisheiten und ich freue mich, dass Kathie zugestimmt hat, dass ich ihn hier teilen darf. Ich hoffe dieser Text erreicht ganz viele Mamas und öffnet Herzen, vor allem zu ihnen selbst.
Gastbeitrag
Bevor ich Mutter wurde, vor inzwischen fast 5 Jahren, habe ich nie darüber nachgedacht, welche Mama ich wohl sein würde. Für mich war irgendwie klar, dass ich cool sein werde, konsequent und dass dann alles wohl irgendwie laufen würde. Die Gedanken an die Mutterschaft endeten dabei seltsamerweise übrigens auch bei Schwangerschaft und maximal dem 1. Jahr, drehten sich meist nur um fehlenden Schlaf und Stillsorgen. Kein Gedanke an Kindergarten, Schule oder ähnliches. Kein Gedanke an Bedürfnisse. Keine Orientierung.
Voranschreitende Zeit? Älter werden? Wachsen?
Weit weg, ferne Zukunft, wird wohl, ist lange hin.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich selten unreflektierter und kurzatmiger gedacht habe.
…und dann….
Als dann meine erste Tochter zur Welt kam änderte sich alles.
Sophia stellte mein Leben vom Kopf auf die Füße, rüttelte alles ordentlich durch und entwarf dann mit einem Paukenschlag ein neues Weltbild, ein neues Selbstbild und ein neues Ich. Durch ihre (und meine) Geburt (als Mutter) fand ich nicht nur eine neue Rolle in Gesellschaft, Familie und Partnerschaft… ich fand mich selbst. Ich fand mich wieder, muss ich wohl korrekt sagen. Und das obwohl ich nicht mal wusste, dass ich mich überhaupt verloren hatte.
Mir wurde plötzlich klar, dass ich vorher niemals bewusst und achtsam bei mir war, im Hier und Jetzt, mit dem Kopf gleichzeitig so sehr im Moment wie auf den schönsten und höchsten 7. Wolken. Mit der Geburt wird ja bekanntlich nicht nur ein Kind geboren, sondern auch eine Mutter. So wurde Bewusstheit geboren, Achtsamkeit, ein neues Ich.
Meine zweite Tochter lehrte mich dann noch viel mehr, allem voran die unumstößliche Wahrheit dass Liebe sich nicht teilt. Sie verdoppelt sich auch nicht.
Die Liebe explodiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sind Kinder nicht das größte Glück?
- 2 Was Mutterschaft schafft
- 3 Wer bin ICH eigentlich und wer will ich (als Mutter) sein?
- 4 Zeit, die wirklich zählt, erste Male und Veränderung
- 5 Das Leben bedeutet Veränderung.
- 6 Bedürfnisse als Mama
- 7 Mindset und der Denkfehler unfehlbar sein zu müssen
- 8 Selbstliebe als Mama
- 9 Wie man dadurch anderen hilft und sich verbindet
- 10 Dankbarkeit
- 11 Verbindet euch, liebe Mamas!
Sind Kinder nicht das größte Glück?
Neulich las ich einen Beitrag darüber, dass man Kindern nicht sagen solle, dass sie das größte Glück für einen sind. Dadurch würde man ihnen die Bürde auflasten, dass sie verantwortlich für das elterliche Glück seien. (Hierfür kann aber natürlich nur jeder selbst Verantwortung tragen.)
Ich sehe das ganz anders. Meine Kinder sind (!) mein Beginn und mein Ende, mein Warum, mein Sinn und mein Alles. Das Alpha und das Omega und jeder Buchstabe dazwischen.
Meine Kinder sind die Melodie meiner Seele, die Magie meines Lebens und pure Freude.
Das heißt aber nicht, dass ich selbst nicht mehr existiere. Im Gegenteil.
Ich bin ICH, weil sie sie sind.
Ergibt das einen Sinn?
Ich versuche es zu erklären.
Was Mutterschaft schafft
Durch meine Mutterschaft begann ich danach zu suchen, was ich den Kindern mitgeben möchte. Welche Werte, welche Ziele sind wichtig für ihr Leben? Was möchte ich ihnen beibringen, was sollen sie wissen? Dadurch begann ich folgerichtig auch, mich mit meinen Werten auseinander zu setzen. Wie verletzt ist mein inneres Kind? Wie sehr bin ich eigentlich bei mir? Was sind meine Ziele? Was ist mir eigentlich wirklich wichtig? Wer und was will ich sein?
Sicher ist ja Folgendes: Es geht im Leben nicht um Haben, es geht um Sein.
Und so stellte ich mir die Frage: Wer bin ICH eigentlich und wer will ich (als Mutter) sein?
Wer bin ICH eigentlich und wer will ich (als Mutter) sein?
Ich begann also quasi eine Reise zu mir selbst, indem ich mein Herz außerhalb meines Körpers gab (zweimal). Ich begann eine Reise aus der Angst in das Vertrauen. In das Vertrauen ins Leben – und in mich. Also in Selbstvertrauen.
Es ist eine (Lebens-)Reise, die nicht endet, solang ich atme. Ich stehe dabei erst am Anfang. Aber gern würde ich euch erzählen, was ich bisher erfahren durfte.
Zeit, die wirklich zählt, erste Male und Veränderung
Vielleicht war meine erste wirkliche Erkenntnis, dass „Die Zeit rast!“ keine Plattitüde ist. Die Zeit hier auf Erden ist schlicht endlich. Wir alle wissen das irgendwie. Mit Blick auf sein Kind wird das aber nochmal so bewusst wie nie. Man macht (als Mutter und Kind) so so viele Dinge zum ersten – aber auch so so viele Dinge zum letzten Mal.
Irgendwann habe ich meine kleine Greta das letzte mal gestillt und das letzte Mal gewickelt. Ich habe die Große das letzte Mal in den Schlaf geschaukelt und das erste mal neben ihr gelegen zum Einschlafen. Ich habe das erste mal mit beiden in der Sonne ein Schokoladeneis gegessen. Ich war zum ersten Mal mit ihnen am Meer. Genau dort habe ich Greta das letzte Mal in der Trage bei mir getragen. Die Liste ist so lang und sie wird jeden Tag reicher.
Das Leben bedeutet Veränderung.
Alles verändert sich. Tag und Nacht, die Jahreszeiten, jeder Stein, jeder Baum, Ebbe und Flut, Trauer und Freude, hell und dunkel. Yin und Yang. Heute und Morgen. Im Wechsel und im Gegensatz der Dinge liegt die Antwort.
Alles ist immer in Bewegung und wird immer in Bewegung sein. Alles ist immer im Fluss. Ich glaube im Griechischen gibt es hierzu sogar einen festen Begriff: ‚Panta rhei‘ (Heraklis).
Die waren echt ziemlich klug, die alte Griechen!
Wenn sich nun aber alles verändert, wieso sollte ich dann gleich bleiben? Stehen bleiben? Die Antwort ist: Das kann ich nicht! Zum Glück.
Ich kann aber stattdessen jeden Tag neu entscheiden das Beste aus dem Tag zu machen und zu ändern, was nicht gut ist. Und wenn ich die Wahl habe (wer oder was ich sein will), dann wähle ich doch immer den besten Weg durch die positivsten Gedanken! Mal im Ernst: Ist das nicht wundervoll? In der Wahl und der Veränderung liegt so die allergrößte Chance. Der Zauber des Neubeginns, wenn man so will. Und welcher Neubeginn ist wichtiger als eine Geburt?
DU hast es in der Hand. Ich wiederhole das: DU hast es in der Hand. In jedem Moment. Du kannst entscheiden, WÄHLEN, wie die Veränderung aussehen soll.
Wie? Schau mal:
Suchst du nach Problemen oder Lösungen? Entscheidest du dich für eine guten Tag oder einen voll mieser Laune und Gemecker? Siehst du den Regen, oder das deine Kinder in Pfützen springen können? Siehst du den Sonnenaufgang, oder die Aufgaben, auf die du heute keine Lust hast?
Du kannst entscheiden wer (und welche Mama) du sein willst.
An jedem Morgen und den ganzen Tag. In jedem Moment. Sicher: Auch ich kenne es, dennoch mal den Fokus zu verlieren, unfair zu meinen Mädchen zu sein, ihnen nicht gerecht zu werden. Dann entscheide ich mich aber dazu, dass ich so nicht sein will. Das geht ganz leicht, in einer Sekunde. Ich versuche dann bewusst Auszeiten für mich zu schaffen. Denn: Finde ich Ruhe (in mir), so spiegeln meine Kinder mir auch genau das. Auszeiten bedeuten dabei nicht immer Meditation und lange Spaziergänge in der Natur (auch wenn das am besten funktioniert), sondern manchmal auch nur ein paar Atemzüge oder ein heißer Kaffee.
Bedürfnisse als Mama
Ich rufe mir dann die Grundbedürfnisse ins Gedächtnis. Ich meine dabei nicht meine Bedürfnisse nach Luft, Wärme, Nahrung, Schlaf (wobei ich gerade letzteres auch häufiger sehen sollte), sondern eher die psychologischen Bedürfnisse.
Ich denke an das Bindungsbedürfnis (auch die Bindung mit mir selbst, aber auch meinem Partner, meinen Freunden), das Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle (Selbstfindung?), das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz (was übrigens NICHTS mit Egoismus zu tun hat… aber wenn es mir nicht gut geht fehlt dieser Familie eben ein wichtiger, stützender Pfeiler und das ist ein Hard-Fact!) und das Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung.
Letzteres bedeutet ganz konkret, dass ich mich immer wieder frage, was MIR denn wichtig ist für MICH und wie ich diesen Zustand am besten herbeiführen kann. In der Regel durch Schreiben, übrigens.
Durch das Schreiben reinige ich quasi meine Seele, denn ich ordne meine Gedanken, wenn sie durch meine Finger meinen Körper „verlassen“. Ich verliere dadurch aber keine Worte sondern gebe sie um mich frei zu machen. Zu kryptisch? Vielleicht. Aber wahr. Aber das nur als Side-Kick
Wenn ich jetzt aber weiß, dass ich diese Bedürfnisse erfüllen muss um zufrieden zu sein, gerät das nicht in einen Konflikt mit meinem Anspruch an mein Dasein als Mutter?
Nur bedingt!
Denn wie beschrieben: Ich kann ja entscheiden, ich habe die Wahl, wie ich meinen Anspruch wähle. Meist wähle ich dann die Verbindung.Ganz konkret: Ich fahre zum Beispiel mit den Mädchen ans Meer oder in den Wald. Sie haben Spaß, ich verbinde mich mit dem Drumherum.
Win-Win!
Und das ist letztlich die neue Erkenntnis, die meine Mutterrolle mir schenkt: Ich KANN Win-Win-Situationen schaffen. Weil ich sie schaffen WILL. Und das bedeutet: Ich kann ALLES schaffen und alles haben. Diese Erkenntnis hatte ich übrigens nicht nur, weil ich jetzt (mit Corona oder vorher in Elternzeit) ZEIT hatte, sie zu fühlen, sondern weil es an der Zeit war, sie zu fühlen.
Seht ihr den Unterschied?
Mindset und der Denkfehler unfehlbar sein zu müssen
Irgendwie klingt das so, als sei alles immer super und perfekt und rosarot. Das stimmt natürlich nicht. Positives Mindset/Denken und Achtsamkeit an sich bedeuten nicht die Verdrängung von negativen Gefühlen (wir erinnern uns: Man braucht dunkel um hell zu sehen und die Nacht für den Tag etc., siehe: Gegensätze!)
Achtsamkeit bedeutet erst mal nur zu beobachten. Anzunehmen. Im Moment zu sein, zu erLEBEN, Gefühle zu erLEBEN. Und dann, wenn man kann, darf man eben wählen.
Hey und wenn es dann doch mal scheiße läuft: So what? Verzeih dir selbst.
Das darfst du.
Irren ist menschlich und du MUSST NICHT perfekt sein. Wenn du es versuchst wirst du eh immer nur einem Paradoxon hinterherlaufen. Einer Sache, die es NICHT gibt, auch wenn Medien uns das vielleicht suggerieren wollen. Es ist übriges total egal, wer und was suggerieren oder sagen will. Das macht MAN so? Ja wirklich?
Wer sagt denn das? Wer legt diese Maßstäbe fest?
Richtig: Niemand. Bzw. nur du selbst.
Die einzige Grenze, die es zu überwinden gibt bist du. Also: Wenn du dir selbst keine Grenzen setzt dann kann es niemand.
Selbstliebe als Mama
Das führt mich übrigens zu einem weiteren und letzten Punkt (ja ich bin gleich fertig, Glückwunsch an alle, die es bis hierher geschafft haben):
Selbstliebe.
Selbstliebe ist so unglaublich wichtig auf dem Weg zur guten Mutterschaft / einem guten Leben. Sie darf nicht vergessen werden. Denn ohne sie ist alles nichts. Wir Mamas stellen uns sooft zurück. Alles ist einfach wichtiger als wir selbst. Aber Ladys: Geht es euch nicht gut KANN es euren Familie ebenfalls nicht gut gehen. Denn: Wir sind die Basis.
Mit Selbstliebe ist hier übrigens keinesfalls gemeint, dass man sich in jeder Situation rattenscharf, sexy, übertrieben klug und unglaublich super finden muss (auch wenn jeder einzelne das ganz sicher ist!!!).. es ist eher gemeint, dass man seine eigene Freundin sein sollte. Machst du das nicht bist du ständig nur auf der Jagd nach einem Ideal, was du nie erreichen KANNST. Du bist im Wettbewerb mit dir selbst und im ständigen Vergleich mit anderen und wirst niemals (bei dir) ankommen KÖNNEN.
Vergleiche schaffen ohnehin nur Unterschiede. Durch das Aufhören mit dem Vergleich schaffen wir also Verbindung. Verbindung mit dir selbst aber auch anderen (Müttern). Und ist das nicht letztlich genau das, wonach wir alle streben? Wir sind mit allen und allem verbunden und wenn jeder diese Verbindung spüren könnte würden wir und alle soviel mehr unterstützen, anstatt neidisch nur auf den eigenen vermeintlichen Mangel zu schauen.
Deshalb: Vergiss dich nicht selbst. Denke an dich. Rede mit dir (mit deiner inneren Stimme) so, als würdest du mit einem Menschen reden, den du liebst. Mach dich nicht selbst in Gedanken klein. Denn du BIST alles wert du hast alles verdient und du BIST eine tolle Mama. Und (erst!) dann kannst du auch folgerichtig diese Verbindung nach außen wirklich herstellen, Liebe GEBEN und dann wieder empfangen. Der wahre Circle of Life.
Ich will an dieser Stelle nicht verschweigen, dass das wirklich sau schwer war, an diesen Punkt zu kommen und das ich das auch heute noch viel zu oft vergesse. Aber sobald ein Zweifel an und in mir da ist, wandel ich ihn sofort bewusst um… solange, bis ich mir selbst glaube.
Wie man dadurch anderen hilft und sich verbindet
Denn, und hier kommt es, es ist der Gedanke, den Miri so in mir gefestigt hat (und dafür danke ich dir so sehr, du Herzmensch): Wir können nur (beim Heilen) helfen, anderen helfen, wenn wir selbst Heilung erfahren haben und anders herum. Man kann also nur dann geben, wenn man sich selbst geholfen hat. Man kann nur Liebe geben, wenn man Liebe erfährt.
„Jeder der sich selbst heilt, heilt Menschen, die ihn umgeben“
(Miri, deine Worte am 01.07.20)
Und zwar Stück für Stück, ein Leben lang, ständig im Wandel, auf verschiedenen Ebenen. Das weiß übrigens auch jeder, der schon mal geflogen ist und das mit den Sauerstoffmasken verstanden hat. Es ist einfach wahr! Hilf dir also, indem du hilfst und hilf dir, damit du helfen kannst. Dann wirst du die Hilfe auch erhalten. Seht ihr diese Logik? Warte nicht, bis irgendwer kommt und dich „ganz“ macht oder heilt oder liebt oder irgendetwas anderes: Sei einfach selbst diese Person.
Sei dein eigener Retter. So einfach ist das.
Dankbarkeit
Am Ende möchte ich noch auf eins der wichtigsten Tools eingehen, die man dafür braucht:
die Dankbarkeit.
Dankbarkeit ist mächtig, denn sie lässt die kleinsten Dinge in den hellsten Farben strahlen und kann jeden Moment ins Positive wandeln. Es gibt IMMER etwas, wofür man dankbar sein kann und der Gedanke hilft aus jedem Chaos und aus jedem Druck. Und das Schönste ist: Das kann man trainieren. Mein Rat: Schreib eine Sache auf. Jeden Tag. Das schärft den Blick für all die kleinen und großen Dinge.
So wirst du nicht nur selbst glücklicher… du schaffst auch Verständnis für- und untereinander (bei Müttern). Unterstützung. Gemeinsames inneres Wachstum. Apropos Wachstum.
Meine Kinder sollen aufwachsen in der Gewissheit, dass ich immer da bin, unfassbar stolz auf sie und sie von Liebe umgeben sind. So so viel Liebe! Deshalb sage ich Ihnen jeden Abend folgende Dinge, in der Hoffnung, dass diese zu ihrer inneren Stimme werden. Diese Dinge möchte ich auch euch mit auf dem Weg geben. Weil sie stimmen. Und das weiss ich bestimmt, auch ohne dich zu kennen.
Du bist klug.
DU bist stark.
Du kannst alles schaffen was du willst in deinem Leben.
Du darfst fest an dich glauben und ich glaube an dich!
Du wirst sehr geliebt.
Danke für Lesen.
Kathie
________________________________________________
P.S.:
Ich möchte noch eine Sache anfügen, die mir unheimlich wichtig ist. Wenn ich die ganze Zeit darüber spreche, dass Gegensätze zueinander gehören, weil Pole ohne den jeweils anderen nicht funktionieren, dann spreche ich auch über das größte Paradoxon meiner Bewusstheit: WENN doch jedermann (und dessen bin ich sicher) sprichwörtlich seines Glückes Schmied ist und entscheiden kann wer und was er sein möchte… wie kann es dann sein, dass es Leid und Hunger, Verfolgung und Angst in der Welt gibt?
Es ist so unbegreiflich, unverständlich, allumfassend überwältigend. Wieso funktioniert die Verbindung an so vielen Stellen nicht? Wieso tun wir uns das (gegenseitig) an? Ich finde keine Antwort darauf. Niemand tut das. Aber eines weiß ich:
Ich lebe mit den allergrößten Privilegien an einem privilegierten Ort. Mein Leben ist die Kirsche auf der Sahnenhaube des Eisbechers des Lebens. Und daher ist es nicht nur mein Privileg sondern meine PFLICHT zweierlei zu tun:
- IMMER meine Stimme zu nutzen und laut zu sein bei Ungerechtigkeit, versuchen zu helfen und bei mir anzufangen um es besser zu machen und für Veränderung zu sorgen
und
- Selbstliebe und Dankbarkeit zu praktizieren, denn wenn ich das nicht mache würde ich meine Privilegien, die andere so gern hätten, mit Füßen treten.
Privilegien verpflichten. Für dein Kind. Meins. Und ALLE Kinder und Menschen.
Verbindet euch, liebe Mamas!
Verbindet euch, liebe Mamas, liebe Frauen, liebe Menschen.
Für euch und für alle.
Danke für diesen wundervollen Gastbeitrag, liebe Kathie
Wenn du mehr von Kathie lesen möchtest, dann schau gerne auf ihrem Instagram Kanal @weisheitundperle vorbei. Dort teil sie regelmäßig wundervolle Texte und Gedankenanstöße.