Bei meinem dritten Kind habe ich das Joie Roomie Glide Beistellbett getestet und möchte hier meinen Erfahrungsbericht mit euch teilen.
Inhaltsverzeichnis
Braucht man ein Bestellbett überhaupt?
Als 3-fach Mama kann ich diese Frage nur bedingt mit einem „Ja“ beantworten bzw. muss ich sagen, dass es wohl auf das Beistellbett selbst ankommt. Lasst es mich etwas genauer erklären:
Bei meinen ersten beiden Töchtern hatte ich ein klassisches Babybay Beistellbettchen. Weil ich meine nachts gestillt habe, schliefen sie meistens direkt an mir dran und das Beistellbett war im Grunde nur Ablagefläche. Als die Phase kam, in der sich die Kinder im Schlaf seht viel gedreht haben, wollte ich das Bettchen vorne verschließen, das gestaltete sich durch das feste Holz eher schwer. Also blieb es meist offen und die Kinder rollten sich von dort ins große Elternbett. Bei meinen ersten beiden Kindern habe ich das Beistellbett daher nie „wirklich“ gebraucht und es landete schnell im Keller.
Als ich mit meiner dritten Tochter schwanger war, war das alte Babybay schon längst verkauft und der Plan war eigentlich, dass ich mir dieses Mal kein extra Beistellbettchen mehr kaufen wollte. Dann berichtete mir eine Freundin von ihrem mobilen Beistellbettchen mit ganz vielen Funktionen und meine Ohren wurden größer. Nach ein wenig Recherche landete ich auf der Seite von Joie und dem Beistellbett Joie Roomie Glide.
Ehrlich gesagt musste ich dann nicht mehr lange überlegen und entschloss mich für meine dritte Tochter doch ein Beistellbett anzuschaffen. Warum? Das erzähle ich euch!
Joie Roomie Glide Beistellbett
Das Joie Roomie Glide ist nicht nur ein einfaches Beistellbett, mit welchem man das Elternbett vergrößert. Es hat so viele tolle Funktionen. Ich liste euch einmal die ausschlaggebenden Punkte auf, warum ich mich dafür entschieden habe:
Wiegefunktion
Mit nur einer Hand kann man das Beistellbettchen ganz leicht anschubsen und das Baby darin hin- und her wiegen. Das ist vor allem dann hilfreich wenn das Baby nachts unruhig ist und selbst nicht aufstehen möchte. Als 3-fach Mama übrigens einer meiner wichtigsten Tipps: nachts nicht aufstehen wenn das Baby wach wird. Im Dunkeln ganz viel Nähe schenken damit es schnell wieder einschläft.
Wenn meine Kinder sehr unruhig waren habe ich sie nachts oft auf meinen Oberschenkeln hin- und her geschaukelt. Dank dem Roomie Glide und der Wiegefunktion hat man so eine Möglichkeit mehr unruhige Nächte zu überstehen.
Verstellbarer Neigungswinkel
DAS ist für mich wirklich das ausschlaggebende Kaufargument gewesen! Jede Mama kennt die Nächte, in denen das Baby verschnupft ist und wegen der erschwerten Atmung sehr unruhig schläft. Bei einen ersten beiden Töchtern habe ich neben der aufgeschnittenen Zwiebel und nassen Handtüchern im Raum sogar einen Aktenordner unter die Matratze des Beistellbettchens (oder meine eigene!!) gelegt. Ist der Oberkörper nämlich erhöht, kann das Nasensekret nämlich besser ablaufen.
Die Liegefläche des Joie Roomie Glide kann auf beiden Seiten einzeln verstellt werden und es entsteht ein teils echt großer Neigungswinkel: ideal bei Reflux-Problemen oder Erkältungen!
Hier kommt ihr zu meinen Tipps bei Babys Erkältung
Integriertes, absenkbares Seitenteil
Diese Funktion ist perfekt für die Zeit, in der man das Baby abends ins Bett gebracht hat aber selbst noch etwas Zeit mit dem Partner im Wohnzimmer verbringen möchte. Sobald das Baby nämlich etwas mobiler ist, sich dreht oder in die Phase kommt, in der es sich im Schlaf ziemlich viel bewegt, kann man es ins Beistellbettchen legen, das Seitenteil nach oben ziehen und beruhigt den Raum verlassen.
Geht man dann selbst ins Bett, kann man das Seitenteil vollständig absenken und ist seinem Baby wieder ganz nah.
Ich habe die Funktion vor allem dann genutzt wenn ich alle drei Kinder ins Familienbett gebracht habe und nochmal nach unten bin. Mein Baby war im Beistellbettchen dann vor den großen Schwester „geschützt“ (die bewegen sich nämlich auch noch ziemlich viel im Schlaf)
Als Reisebettchen nutzbar
Was ich ebenfalls besonders cool finde ist die Tatsache, dass man das Bettchen als Reisebett nutzen kann. Wobei ich hier betonen muss, dass wir es hierzu nicht komplett auseinandergebaut haben! Wir haben einfach nur das Bett „Körbchen“ abgenommen und es quasi als Reisekörbchen genutzt (viele Reisebetten sind ja auch auf dem Boden). Eine Freundin nutzt das den Schlafkorb des Joie Roomie Glide in ihrem Camper als Babybett. Richtig coole Idee! Vor allem kann man es so weit über die empfohlenen 9kg nutzen.
Joie Roomie Glide Beistellbett | Testbericht & Fazit
Neben den gerade ausgeführten Funktionen hat das Joie Roomie Glide natürlich noch sein paar mehr. Rollen, damit man das Bettchen bei einer ebenerdigen Wohnung auch als Stubenwagen nutzen kann, Mesheinsätze für bessere Luftzirkulation, eine gute, nicht zu weiche Matratze (wichtig bei Bauchschläfer Babys) und einige mehr. Auch wenn ich „eigentlich“ kein Beistellbett brauche weil ich meine Babys immer ganz nah bei mir habe (beim Stillen schlafen ist mein Tipp für mehr Schlaf), kann ich das Joie Roomie Glide allen Mamas wirklich wärmstens empfehlen. Wenn Beistellbett, dann dieses hier!
Ich hoffe mein Erfahrungsbericht konnte euch etwas helfen!
Alles Liebe,
Miriam
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