Ich bin derzeit mit dem dritten Kind schwanger und habe einen kleinen Schwangerschaftsöl Test gemacht. Was mich sehr erschreckt hat, waren die vielen Schadstoffe, die in den Ölen enthalten waren. Gerne möchte ich meine Testergebnisse hier mit euch teilen und etwas mehr Bewusstheit dafür schaffen, was wir uns eigentlich so alles auf unseren Körper schmieren.

Hilft Schwangerschaftsöl überhaupt gegen Dehnungsstreifen?

Viele Frauen behaupten ja, dass regelmäßiges Ölen und Cremen nichts gebracht hat und dennoch Streifen entstanden sind. Das glaube ich, aber ich glaube auch, dass man es dennoch versuchen sollte! Ich habe kein gutes Bindegewebe und habe in der Pubertät Dehnungsstreifen am Po bekommen. Aufgrund dieser Tatsache dachte ich, dass ich in einer Schwangerschaft ganz sicher auch Dehnungsstreifen am Bauch bekommen werde und habe geölt und gecremt wie eine Verrückte. Das Ergebnis: in der ersten Schwangerschaft hatte ich keinen einzigen Dehnungsstreifen.

In meiner zweiten Schwangerschaft ölte ich ebenfalls regelmäßig meinen Bauch ein. Da mein zweites Kind aber über ein halbes Kilo schwerer war als mein Erstes, riss tatsächlich drei Tage vor der Geburt der kleine Bereich zwischen meinen beiden Bauchnabelpiercing Löchern ein. Dies schreibe ich allerdings nicht meinem Bindegewebe zu, sondern der Tatsache, dass ich mein Piercing damals mit 13 Jahren stechen ließ und mir damals auch schon gesagt wurde, dass sich die Haut dort noch dehnen und damit dünner werden könnte.

Nun bin ich zum dritten Mal schwanger und aktuell in der 29. SSW. Ich habe schon zeitig angefangen meinen Bauch mit Schwangerschaftspflegeölen und Cremes einzucremen und bin auch bisher streifenfrei.

Natürlich gibt es Frauen die ölen und cremen und dennoch Dehnungsstreifen bekommen. Ich denke verhindern kann man es nicht, aber ich sehe das mit dem Ölen auch als schönes Pflegeritual an, bei dem man seiner Haut etwas Gutes tun kann und durch das bewusste Eincremen auch dem Ungeborenen näher kommen kann.

Ölflecken wegen Schwangerschaftsölen

In meinen ersten beiden Schwangerschaften schmierte ich gefühlt jedes Öl auf meinen Bauch. Ich lieb(t)e es neue Dinge auszuprobieren und so testete ich allerlei Schwangerschaftsöle. Allerdings nie auf die Inhaltsstoffe, sondern lediglich nach meinem eigenen Empfinden. Damals blieb ich irgendwann beim Weleda Schwangerschaftsöl hängen. Es war am angenehmsten zum Auftragen und roch recht gut. Allerdings versaute ich mir damit auch sehr viele Klamotten, aus denen der „modrige“ Geruch nie mehr richtig raus ging.

Ich glaube dieses „Problem“ liegt nicht an dem Öl von Weleda, sondern an Ölen im Allgemeinen. Sollte ich einen Tipp finden, wie man Ölflecken und modrigen Geruch aus Klamotten bekommt, werde ich ihn hier gerne noch ergänzen. Sollte jemand meiner Leser einen Tipp haben, kann dieser gerne in den Kommentaren hinterlassen werden und man kann mit jederzeit eine Email schreiben (howimetmymomlife@gmail.com)

Schadstoffe in Schwangerschaftsölen

Wie bereits erwähnt hatte ich die Schwangerschaftsöle, die ich nutze, nie auf deren Inhaltsstoffe gecheckt. Das ist in der dritten Schwangerschaft anders. Da ich in den letzten Monaten immer mehr auf Naturkosmetik umgestiegen bin und auch so versuche bewusster zu leben, habe ich mit der App Codecheck mal die gängigsten Schwangerschaftsöle gecheckt und war wirklich schockiert.

In so vielen Ölen sind so viele seltsame Inhaltsstoffe enthalten. Inhaltsstoffe, die in Verdacht stehen toxisch zu sein oder Krebs zu erzeugen, Allergien auslösen können oder schlecht für die Umwelt sind (Stichwort Palmöl), alles war dabei.

In meinen Instagram Story Highlights findest du den vollständigen Schwangerschaftsöl-Test und Screenshots aller bedenklichen Inhaltsstoffe. Hier auf dem Blog möchte ich lediglich meine Testsieger auflisten.

Welches Schwangerschaftsöl ist das Beste?

Grundsätzlich kann man sagen, dass hochwertige und vor allem natürliche Öle als Basis immer besser sind, als zum Beispiel Paraffin. Die Haut kann sie besser aufnehmen und sie sind außerdem um Längen reichhaltiger. Je weniger Inhaltsstoffe in einem Schwangerschaftsöl sind, desto besser. Im Grunde würde auch pures, hochwertiges Mandel-, Kokos-,  Sesam- oder Olivenöl reichen.

Beim Ölen gilt übrigens: je mehr, desto besser! Zudem sollte Öl immer (!) auf nasser Haut eingerieben werden, ansonsten kann nämlich genau das Gegenteil von dem passieren was man sich wünscht: die Haut trocknet aus. Am besten ölt man sich direkt nach dem Duschen ein oder feuchtet den Bauch kurz vor dem Einölen mit etwas Wasser an.

5 Unbedenkliche Schwangerschaftsöle Test 2020

Platz 1: Bübchen Mama Massageöl

Das Körperöl Bübchen Mama Massageöl enthält Kokos-, Avocado- und Jojobaöl und hat keinerlei bedenkliche Inhaltsstoffe. Da es dazu das günstigste Schwangerschaftsöl ist, kommt es auf Platz 1.

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Platz 2: Mama Bee Pflegeöl

Das Mama Bee Pflegeöl beruhigt die Haut und verleiht ihr einen natürlich gesunden Glanz, ohne zu fetten.  Das pflegendes Körperöl besteht aus Mandel- und Zitronenöl sowie Vitamin E.

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Platz 3: Primavera Life Bio Mandelöl

Primavera steht für naturreine Bio Pflegeöle und stellt höchste Qualitätsansprüche an die Reinheit aller Inhaltsstoffe und an die Nachhaltigkeit der gesamten Herstellung. Mandelöl bio ist das Pflegeöl für die ganze Familie und ist auch zur Babypflege geeignet. Es bewahrt die natürliche Hautfeuchtigkeit.

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Platz 4: boep Straffendes Körperöl

Das Zertifiziertes Naturkosmetik Schwangerschaftsöl von boep sorgt mit Bio-Olivenöl, Mandelöl und Algenextrakten für straffere, glattere Haut.

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Platz 5: WELEDA Schwangerschafts-Pflegeöl

Das WELEDA Schwangerschafts-Pflegeöl enthält mildes Mandelöl, Feuchtigkeit bewahrendes Jojobaöl, an Vitamin E reiches Weizenkeimöl mit einem Auszug an Arnika verbessern die Elastizität der Haut. Das Öl enthält auch 3 Duftstoffe, die bei Allergikern eventuell Unverträglichkeiten auslösen könnten. 

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Schwangerschafts Körperbutter und Creme Testsieger

Wer nicht gerne ölt, für den ist eine Körperbutter das Richtige. Ich persönlich nutze sogar beides. Nach dem Duschen öle ich mich ein und zwischendurch oder abends nutze ich eine Körperbutter. Hier sind die Testsieger.

Burt’s Bees Mama Bee parfümfreie Körperbutter

Die Burt’s Bees Mama Bee Körperbutter ist parfümfreie und enthält feuchtigkeitsspendende Mischung aus Kakao-, Shea- und Jojobabutter sorgt für glatte, geschmeidige Haut

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Alverde NATURKOSMETIK Mamaglück Körperbutter Wilde Malve

Die Alverde Mamaglück Körperbutter Wilde Malve enthält eine reichhaltige Kombination mit natürlichem Wilde-Malven-Extrakt, Nachtkerzen-Öl und Sheabutter.

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LaLinda – Mama Soft Creme

Wem auch eine Körperbutter zu fettig ist, dem kann ich die LaLinda – Mama Soft Creme empfehlen. Die Creme ist ebenfalls dermatologisch getestet und von Hebammen zur Hautpflege in der Schwangerschaft empfohlen. OHNE Silikone, Parabene, Minaralöle, PEG, SLS oder SLES. Sie enthält Bio-Traubenkernöl, Sheabutter, Aloe Vera, Panthenol und Allantoin.

Schwangerschaftsöle und -produkte, die bedenkliche Inhaltsstoffe haben

Frei Öl

Eigentlich unbedenklich, aber es scheint Palmöl zu enthalten, Palmöl ist eigentlich gut, aber zur Gewinnung werden Regenwälder abgeholzt und Tieren ihre Lebensraum genommen. Daher kann man hier gerne auf ein Produkt zurückgreifen, welches umweltschonender ist.

Babylove Mama Pflegeöl

Enthält ein Allergen, welches bei Asthmatikern zu Atemnot führen kann. Mögliches Sensibilierungs- oder Allergiepotenzial.

bellybutton Körperöl Mama Streifenlos

Dieses Öl enthält einen Inhaltsstoff, der in Verdacht steht Krebs zu erzeugen

Bi-Oil Körperöl

Enthält Paraffinum Liquidum, eine Wachstumskomponente/ Ölkomponente. Eine Substanz, die in Verdacht steht Krebs zu erzeugen. Dazu noch Inhaltsstoffe die Allergien oder Hautirritationen auslösen können. In Bi-Oil sind insgesamt 1 sehr bedenklicher und 6 bedenkliche Inhaltsstoffe.

Bübchen Pflegelotion Mama

Enthält Mikroplastik.

Bübchen Duschcreme Mama

Enthält Miskroplastik und 4 bedenkliche Inhaltsstoffe.

bellybutton Dusch-Lotion Mama

Enthält Palmöl, Mikroplastik und andere bedenkliche Inhaltsstoffe (zudem habe ich sie selbst probiert und fand sie wirklich nicht gut).

Auch wichtig: Damm Massageöl

Nicht nur das Gewebe am Bauch kann durch die Dehnung reißen. Während der Geburt wird das Gewebe rund um den Damm einer Frau um ein vielfaches gedehnt und kann daher auch reißen. Schwangere sollten daher ab der 30. SSW täglich ihren Damm massieren. Da diese Region durch die Schleimhäute sehr empfindlich ist, sollte man hier entweder nur reine Öle (Mandel- oder Kokosöl etc.) nehmen oder auf das Weleda Damm Massageöl zurückgreifen.

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Fazit zu den Schwangerschaftsölen

Je weniger Inhaltsstoffe, desto besser. Wer dazu noch auf hochwertige Naturkosmetik zurückgreift, die (vor allem für Allergiker) noch frei von Duftstoffe ist, kann nichts falsch machen. Bitte schont auch die Umwelt und verzichtet auf Palmöl und Mikroplastik (wer will sich schon mit Plastik einschmieren?).

Ich persönlich nutze nur noch die 5 Testsieger der Schwangerschaftsöle und die Körperbutter von Mama Bee und bin damit sehr happy!

Alles Liebe,

Miriam

 

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