Heute möchte ich dir gerne erzählen wie du als Mama bei Lärm meditieren kannst. Jahrelang nutzte ich meine Kinder nämlich gerne als Ausrede dafür, dass ich nicht meditieren konnte.

Lärm bei der Meditation macht wütend

Nicht, dass ich als Zweifach-Mama keinen Lärm gewohnt bin. Natürlich ist der Lärmpegel hier tagsüber relativ hoch. Wenn ich mich aber um MICH kümmern möchte, dann möchte ich eigentlich auch, dass es leise ist. Im Klartext: ich möchte nicht gestört werden. Da das bei kleinen Kindern aber so gut wie unmöglich ist, musste ich umdenken.

Durch den Lärm an meine Wut kommen

Da viele Meditationsversuche in Frust und Wut endeten und die Lösung des Problems oft im Gegenteil des bisher versuchten liegt wagte ich irgendwan einen neuen Versuch. Ich setzte mich neben meine spielenden Kinder, schloss die Augen und nahm bewusst den Lärm war. Ich ließ den Gedanken, dass meine Kinder mich nicht stören sollten, einfach los. Ich nahm bewusst alle Geräusche meiner Kinder war und forschte in mir was dieser Geräuschpegel mit mir machte. Und was geschah? Nichts.

Wie du als Mama bei Lärm meditieren kannst..

Weg mit den Vorstellungen!

In dem Moment, in dem ich nicht mehr „meine Ruhe“ haben wollte sondern mich mitten ins Geschehen begab, verschwand meine Wut. Dabei fand ich etwas anderes, ganz wundervolles heraus. Wenn ich mich dem hingebe, mich mitten in die Situation begebe, ganz ohne Vorstellungen wie etwas zu sein hätte, ohne den Wunsch nach Stille, dann kann ich auch bei Lärm meditieren.

Was ist Meditation überhaupt?

Ich glaube ehrlich gesagt, dass mein Problem eher darin lag, dass ich das Wort Meditation falsch verstand. Ich dachte immer, dass man sich gemütlich auf ein Kissen setzt und sich der Stille hingibt. Das man aber gerade im Lärm der Welt seine innere Ruhe suchen und bewusst wahrnehmen kann und, dass das vielleicht sogar viel mehr löst und den inneren Akku lädt, war mir nicht bewusst.

Mini Meditationen bei Lärm und spielenden Kindern

ich ließ also all meine Vorstellungen zum Thema Meditation los und kreierte meine eigene kleine Auszeit. Meistens setze ich mich zu meinen spielenden Kindern und bin bewusst im Moment. Ich lasse all meine Gedanken ziehen. Nehme nur wahr. Oft beobachte ich meine Kinder beim spielen und spüre eine innere Seligkeit. Manchmal schließe ich meine Augen und nehme bewusst alle Geräusche um mich herum war. Kleine, achtsame Momente mitten im Geschehen sind nun meine Kraftquelle. Ich habe keine Anforderungen mehr an das „wie“, ich lasse einfach zu und vor allem: ich mache es einfach! Selbst wenn es nur eine Minute lang ist. Nimmt man bewusst wahr, kann auch eine Minute wunderbar lange andauern.

Wie du als Mama bei Lärm meditieren kannst

Als Mama bei Lärm meditieren…

…bedeutet also, dass du nicht erst die besten äußeren Umstände erzeugen (oder erzwingen) musst. Denn das klappt mit Kindern nicht und endet meistens in Frust. Und bevor man es dann gar nicht mehr erst versucht und noch mehr gefrustet ist weil man ja „keine Zeit für sich“ findet, sollte man all diese Vorstellungen und Wünsche ablegen und einfach loslegen.

Manchmal findet man nämlich genau im Lärm der Welt seinen inneren stillen Ort, der einem Kraft spendet. Probier es aus!

Von Herzen alles Liebe für dich!

 


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