Will ich wirklich (jetzt) noch ein Kind? Oder möchte ich nur einen Punkt auf meiner To-Do Liste abhaken und/oder mich einem Gruppenzwang anschließen? Diese Frage stelle ich mir im Moment immer wieder und habe bis jetzt noch keine Antwort darauf gefunden. Vielleicht finde ich ja eine indem ich meine Gedanken niederschreibe.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kinderwunsch stand von früh fest
- 2 Deutschland verlassen wollte ich nie
- 3 Mein größter Lebenstraum – meine Tochter!
- 4 Will ich wirklich (noch) ein Kind?
- 5 Will ich wirklich (jetzt) noch ein Kind –
- 6 oder schließe ich mich einem Trend an?
- 7 Will ich wirklich noch ein Kind –
- 8 oder möchte ich nur einen Punkt auf der To-Do Liste abhaken?
- 9 Kinderwunsch läuft nicht nach Lebensplan
- 10 Will ich wirklich noch ein Kind?
- 11 Ja! Aber ohne Zeitplan!
- 12 Manchmal kommt eben das Leben dazwischen
- 13 Vollzeitmutter ist man nur eine kurze Zeit im Leben
- 14 Nachtrag
Kinderwunsch stand von früh fest
Schon als kleines Mädchen habe ich immer gesagt, dass ich gerne zwei Kinder hätte. Einen Jungen und ein Mädchen. Dazu wollte ich gerne einen Mann, ein Haus mit Garten und zwei Mal im Jahr in den Urlaub. So hatte ich das geplant. Geplant habe ich nämlich schon immer gerne. Eigentlich könnte man mich sogar als Extrem-Planerin bezeichnen. Spontan ist selten drin in meinem Terminplan. Und in meinem Lebensplan waren Abweichungen eigentlich auch nie vorgesehen.
Deutschland verlassen wollte ich nie
Dann lernte ich meinen Partner kennen und fand mich plötzlich im Ausland wieder. Für viele meiner Freunde war dieser Schritt eigentlich kaum zu fassen, denn ich wollte Deutschland eigentlich niemals verlassen. Dies war die erste große Abweichung meines Lebensplans und mittlerweile bin ich sogar sehr froh darüber nicht mehr in Deutschland zu wohnen. Ich habe durch meine Auswanderung sehr viel gelernt und bin über mich hinausgewachsen. Sogar den Traum vom Haus kann ich langsam loslassen, denn in einer Wohnung mit Meerblick kann man auch auf den Garten verzichten,oder?
Mein größter Lebenstraum – meine Tochter!
Mit der Auswanderung, dem nicht-verheiratet sein und des nicht vorhandenen Hauses bin ich schon ziemlich von meiner Lebensplanung abgewichen. Einen Punkt habe ich allerdings erfüllt. Ich habe ein Kind bekommen. Meine Tochter. Eine Tochter zu haben war mein größter Lebenstraum. Nichts habe ich mir mehr gewünscht als einmal eine Tochter zu haben. Mit 26 wurde ich Mutter einer gesunden, aufgeweckten und wundervollen Räubertochter und habe mit ihrer Geburt einen großen Punkt auf meiner „Lebens To-Do Liste“ abgehakt. Den Begriff abgehakt verwende ich hier bewusst. Denn ich habe oft das Gefühl, dass wir Menschen uns irgendwann einmal im Leben eine imaginäre Liste machen und die Punkte dieser Liste abhaken wollen um glücklich zu sein.
Will ich wirklich (noch) ein Kind?
Genau um dieses Abhaken geht es nämlich bei meinem Wunsch bezüglich des zweiten Kindes. In meinem Lebensplan hatte ich mir einen Altersabstand von 2-3 Jahren vorgestellt. Das erste Kind sollte in den Kindergarten gehen wenn Nummer 2 auf die Welt kommt, sodass ich beiden Kindern genug Zeit widmen kann. Als meine Tochter circa 8 Monate alt war entstand in den Sozialen Medien eine Schwangerschaftswelle. Immer mehr Mütter, deren Kinder gleich alt oder sogar jünger waren als meine Tochter, verkündeten ihre erneuten Schwangerschaften. Da mein Bruder und ich auch nur 18 Monate Altersunterschied haben, ließ ich mich von diesem Trend anstecken und war felsenfest davon überzeugt nun ans Üben von Kind Nummer 2 zu gehen.
Will ich wirklich (jetzt) noch ein Kind –
oder schließe ich mich einem Trend an?
Mein Partner war von diesem Plan nicht sehr angetan. Er erinnerte mich daran, dass unsere Tochter immernoch nicht durchschliefe (eher das Gegenteil, sie wird auch mit 15 Monaten 2-5 Mal nachts wach) und, dass wir doch besser warten sollten bis wir sie aus dem Gröbsten raus hätten. Ich teilte diese Meinung nicht, denn ich war der Meinung, dass unsere Tochter bis zur Geburt von Kind Nummer 2 sicher durchschlafen würde und fühlte mich von jeder erneuten Schwangerschaftsverkündung noch mehr unter Druck gesetzt. Ich bekam sogar eine Art Panik. Rechnete mir Monatsabstände zwischen Kind 1 und 2 aus und fragte im Bekanntenkreis oder gar fremde Mamas nach dem Altersabstand ihrer Kinder und fragte, ob sie diesen gut oder schlecht fänden. Wen ich dabei völlig vergessen hatte war mich selbst. Mein eigenes Empfinden. Mein Körper. Mein (innerster) Wunsch.
Will ich wirklich noch ein Kind –
oder möchte ich nur einen Punkt auf der To-Do Liste abhaken?
Tatsächlich dachte ich manchmal: „Wenn ich meine Kinder schnell nacheinander bekomme hab ich´s rum! Danach kann ich mich wieder um meine Figur und mein Leben kümmern!“. Ich dachte, wenn ich nach Kind Nummer 1 schnell ein zweites bekomme muss ich mich in der „Zwischenzeit“ nicht um eine Diät oder meinen beruflichen Wiedereinstieg kümmern. Ich bin dann einfach ein paar (schnelle, anstrengende) Jahre Vollzeitmama und danach steige ich wieder ins „normale“ Leben ein. Ich wollte meinen Kinderwunsch abhaken, sowie man Punkte von einer To-Do Liste abhakt. Das man aber imaginäre Lebenslisten nicht mit dem echten Leben vergleichen kann wird mir mittlerweile immer mehr bewusst.
Kinderwunsch läuft nicht nach Lebensplan
Grundsätzlich sollte man nicht nicht zu sehr auf Pläne verlassen. Erst recht nicht wenn dies Pläne aus der Kindheit sind oder einfach gewisse Vorstellungen davon sind, wie das Leben zu sein hätte. Ich kann mein Leben nicht anhalten, schnell 2-3 Kinder bekommen, und dann irgendwo weitermachen. So funktioniert das nicht mit der Kinderplanung. Und auch generell nicht das Leben. Wie heißt es so schön?
„Leben ist das was passiert während du eifrig dabei bist andere Pläne zu schmieden“
Bevor man Mama wird weiß man ja auch gar nicht wie das erste Kind so wird und wie die Verwandlung von Frau zu Mutter so abläuft. Ich zum Beispiel hatte große Probleme mit dieser Umstellung, habe viele Tränen vergossen und konnte diese unbändige Mutterliebe lange nicht spüren. Meine Tochter hatte ebenfalls Anpassungsprobleme und hat sehr viel geschrien und noch schlechter geschlafen. Mein Körper und auch mein Kopf fangen gerade erst wieder an sich zu erholen und die Batterien aufzuladen. Ich musste meinen (dringenden) Wunsch nach einem zweiten Kind überdenken und bin aktuell zu dem Entschluss gekommen, dass es keinen Plan geben muss.
Will ich wirklich noch ein Kind?
Ja! Aber ohne Zeitplan!
Ich möchte noch ein Kind, ja. Aber wann dieses Kind in unser Leben tritt, dafür gibt es keinen Zeitplan (mehr). Vielleicht kommt auch hier das Leben dazwischen und wir bleiben zu dritt. Das kann niemand wissen und erst recht nicht durch Planerei beeinflussen. Man muss sich und seinem Leben genug Raum für allerlei Möglichkeiten und Entwicklungen geben. Man kann sich theoretisch entspannt zurücklehnen und schauen welche Türen sich öffnen. Wäre ich zum Beispiel bei meinem strikten Lebensplan geblieben, dann könnte ich jetzt nicht beim Schreiben dieser Zeilen aufs Meer schauen.
Manchmal kommt eben das Leben dazwischen
Ich muss zum Thema Kinderwunsch noch etwas Wichtiges sagen. Denn nicht jede Frau kann selbst bestimmen wann sie schwanger wird. Da gibt es die Frauen, die es Jahre versuchen müssen, die monatlich durch ein Wechselbad der Gefühle gehen müssen und am Ende mit Tränen in den Augen ihre Periode begrüßen. Und dann gibt es Frauen, die ungeplant schwanger werden und denen es vielleicht auch nicht gerade in ihren „Lebensplan“ passt. Auch hier muss man sagen, dass man die Lebenspläne über Bord werfen- und aus der eigenen Situation das Beste machen sollte. Kinder sind Geschenke. Die einen werden sofort schwanger, die anderen müssen lange für ein Baby kämpfen. Bei all dem sollten wir aber nicht vergessen, dass – ob ein, zwei, drei oder KEIN Kind – dies nichts an uns als Menschen ändert. Mit einer Freundin tausche ich regelmäßig diesen Satz aus: “ Es ist wie es ist. Wir können die Tatsachen des Lebens nicht ändern – aber sehr wohl unsere Reaktion darauf“.
Vollzeitmutter ist man nur eine kurze Zeit im Leben
Und bei all den „Kinderkrieg-Gedanken“ möchte ich auch sagen: das Leben alleinig um seine Kinder herumzubauen ist nicht sinnvoll. Gebt ihnen Liebe, Zeit, Nähe und alles was sie brauchen – aber vergesst euch selbst nicht dabei. Irgendwann ziehen sie aus und ihr habt euer Haus, euren Garten und euren Mann wieder für euch alleine. Und die meisten von uns haben dann noch durchschnittlich 40 Jahre zu leben. Die Zeitspanne, die ihr intensiv mit euren Kindern verbringt, ist also nicht die Größte in eurem Leben. Es schadet nie sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen was ihr vom Leben wollt, in welche Richtung ihr gehen möchtest und was euch glücklich macht!
Nachtrag
In diesem Artikel liest du welche Beweggründe ich für diesen Artikel hatte und wie es letzten Endes ausging.
Wir sieht es bei euch in Sachen Kinderwunsch aus? Habt ihr vorher schon geplant, dass es einen kurzen oder großen Abstand zwischen euren Kindern geben soll? Oder seid ihr mit einem Kind völlig zufrieden? Kam das Zweite vielleicht ungeplant aber nun ist trotzdem alles gut so wie es ist? Ich freue mich über eure Geschichten!
Schreibt mir doch eine Email an: howimetmymomlife@gmail.com
Hallo!
Ich bin gerade dabei mich seelisch mit nur einem Kind abzufinden. Ich habe mir immer zwei Kinder gewünscht und erträumt. Jedoch gehören zu diesem Plan zwei Menschen und mein Mann möchte kein zweites Kind. Nach fast 3 1/2 Jahren drum herum Gerede, hat er mir dies vor kurzem so direkt gesagt. Ich muss sagen, dass es für mich ein regelrechter Schock war und mein „Traum-Kartenhaus“ ist zusammen gestürzt. Nun muss ich meine Kinder-Lebensplanung komplett ändern und natürlich auch meiner Tochter immer wieder erklären, dass sie sich zwar ein Geschwisterchen wünschen kann (viele ihrer Kitafreunde haben bzw. bekommen eines), sie deshalb aber keines bekommen wird. An manchen Tagen fühle ich mich durch ihre Nachfragen und auch von anderen Personen richtig deprimiert aber es gibt auch Tage da kann ich auch schon mal ohne „innere Tränen“ in einen Kinderwagen schauen.
Ich habe durch deinen Beitrag doch etwas Mut gefasst, dass auch ich es schaffen werde mich von meinen jahrelangen Wunschträumen zu befreien und neue Pläne ruhiger angehen zu lassen.
Liebe J.
deine Zeilen stimmen mich traurig denn ich kann sehr gut nachfühlen wie es dir geht.
Leg all den Druck und Balast ab. Manchmal öffnen sich Türen von denen wir vorher nichts wussten.
Alles alles Liebe für dich!
Hallo und danke für deinen ehrlichen und spannenden Blogbeitrag. Ich hab schon machen Beitrag gelesen und finde, du machst das toll mit deinem Schatz! Es schwirrt mir dein Artikel über die Wochenbett Depression und die Mutterliebe im Kopf… bitte versteh mich jetzt nicht falsch. Ich kann deine damalige Situation sehr gut nachvollziehen. Mir ist es ganz ähnlich ergangen. Gerade deshalb habe ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich an ein zweites Kind denke. Wie soll ich das packen, wenn es mir wieder so mies geht? Mein Kleiner ist wie deine Tochter ein schlechter Schläfer. Ich übe mich in Gelassenheit… Teenager schlafen für ihr Leben gern, oder? In 13 Jahren Schlaf ich also bestimmt wieder durch 🙂 … aber die durchwachten Nächte drücken mir manchmal auch wieder auf die Psyche. Was, wenn das zweite Baby ebenfalls so anstrengend ist (bei aller Liebe zu meinem Sohn, er bringt mich an meine Grenzen)?
Wie sieht du das? Hast du keine Angst? Ich hoffe, ich habe meine etwas wirren Gedanken verständlich formuliert. Es ist nicht wertend und auf keinen Fall möchte ich dich oder eine andere mama angreifen. Da ich seit Tagen schon über diesen Beitrag grüble muss es wohl raus.
Das Schöne und Aufregende am Kinderkriegen ist, dass es zu den wenigen Dingen im Leben gehört, die nicht planbar sind. Genauso wenig wie das Leben mit Kindern.
Ich bin auch eine Planerin. Lange konnte ich mich deshalb nicht auf das Abenteuer Kind einlassen. Als sich das erste Kind beim dritten Versuch ankündigte, war ich trotz des Kinderwunsches überrumpelt. Es hat auch zwei Monate gedauert, bis sich nach der Geburt die Liebe und Vertrautheit so richtig einstellte. Dann war aber schnell klar, dass wir ein zweites Kind wollen. Am besten mit einem Altersabstand von zweieinhalb Jahren. Unterbewusst war der Wunsch aber wohl so stark, dass es sich früher einschlich. So sind die beiden nun nur 20 Monate auseinander, was einfach toll ist. Der Wunsch nach einem dritten Kind kam recht bald auf, verschwand aber kurz darauf in einer anstrengenden Lebensphase völlig. Wir lebten nun eineinhalb Jahre lang in einer Fernbeziehung und bauten nebenher aus der Ferne ein Haus. Danach kam der Wunsch nach dem dritten Kind aber wieder auf. Und dieses Mal war es ein Wunschkind aus voller Überzeugung. Ich war recht schnell wieder schwanger, aber verlor das Kind in der siebten Woche. So verging immer mehr Zeit. Zum Glück klappte es wieder schnell. Unser drittes Kind ist nun 3 Jahre und 3 Monate jünger als unser zweites Kind. So einen großen Altersabstand wollte ich eigentlich nie, aber längst schon hatte ich eingesehen, dass es da nichts zu planen gibt. Und auch der Abstand passt nun sehr gut. Der Wunsch nach unserem vierten Kind war sofort nach der Geburt des dritten da. Ich wusste einfach, das ist nicht unser Letztes. Und obwohl ich wusste, es lässt sich nicht planen, hatte ich den Traum von den beiden großen und von den beiden kleinen Geschwistern. Ich wollte daher bei den Kleinen den gleichen kurzen Altersabstand wie bei den Großen haben. Das hat auch geklappt. Aber wieder spielte das Leben anders und mir wurde nochmal gezeigt… DAS LEBEN IST NICHT PLANBAR. Unser viertes Kind kam leider tot zur Welt. Nun sind wir so weit, dass der Wunsch langsam wieder aufkommt. Wollen wir wirklich nochmal ein Kind, oder ist da einfach noch etwas offen? Würden wir es jetzt wagen und es würde alles gut gehen, hätten das dritte und das fünfte Kind wieder eine Abstand von 3 Jahren und 3 Monaten. Trotz diesen Erfahrungen bin ich also wieder am Überlegen und Planen. Das gehört vermutlich zur Vorfreude dazu. Man darf sich nur nicht darauf versteifen, sondern muss alles so annehmen, wie es kommt.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar <3
Ach ja, die Pläne die man so schmiedet… ich hab mein Leben ganz sicher nicht so geplant! Mit 30, nach 10 Jahren Beziehung und zwei Jahren Ehe war die Ehe kaputt! Gerade in der Kinderplanung hatte mein Ex-Mann plötzlich andere Pläne! Mein jetziger Mann hat bereits drei Kinder aus erster Ehe! Und ich hatte mit 35 immer noch den unerfüllten Kinderwunsch! Mir zuliebe sagte er ja zu Kind Nr.4! Unsere Tochter ist mein absolutes Wunschkind und sein ganzer Stolz! Der Weg war steinig! Ich war 36 als unsere Tochter geboren wurde! Viel älter als ich geplant hatte! Sie bleibt mein einziges Kind! Hatte ich auch nicht so geplant! Aber es ist gut so! Sie bekommt all meine Liebe und Aufmerksamkeit- ist ein Einzelkind mit drei großen verliebten Geschwistern! Und dennoch ist es so wie Du sagst: In den sozialen Medien verkündet eine Mama nach der anderen die zweite Schwangerschaft und obwohl man ganz klar ist und sicher mit seiner Entscheidung kommt man doch ins Wanken… Aber ich zumindest immer nur kurz! 😉 Es bleibt bei einem!
Danke für den tollen Beitrag ! Liebe Grüße!
Liebe Jennie,
ich danke für für deine Worte. Ja, das Leben spielt eben nicht immer so wie wir es „geplant“ hatten. Je mehr wir planen desto unflexibler und unglücklicher reagieren wir auf Abweichungen. Es ist schon ein harter Weg das so zu akzeptieren aber wie ich schon geschrieben habe: egal mit wie vielen Kindern: wir bleiben immernoch wir selbst. Du bleibt du – egal ob ein oder zwei oder gar drei Kinder. Und wenn die Kinder aus dem Haus sind bleibst du zurück und dann ist es wichtig, dass man mit sich selbst im Reinen ist und sein Leben nicht nur um die Kinder herum gebaut hat.
Ich wünsche dir alles Gute und ich freue mich, dass du den Beitrag gut fandest!!!
Ganz liebe Grüße
Miriam
Ja, das mit dem Trend spüre ich auch. Wenn alle um einen rum mehrere Kinder haben, dann lässt man sicher schon leichter anstecken. 😉
Beste Grüße Katharina
Hallo Miri, zwischen meinen Kindern ist ein Altersabstand von 4 Jahren und 4 Monaten und ich finde das echt gut, weil die Grosse schon aus dem Gröbsten raus war, als ihr Bruder auf die Welt kam.
Hi Katinka,
vielleicht sollte man sich selbst nicht so einen Stress machen (da bin ich sehr gut drin!)
Danke für deinen Kommentar <3
Planen – unsere kleine war ein geplanter Unfall – bzw ein klassischer Fall von Volltreffer 😅 da war ich gerade dabei mich psychisch auf ein Schwangerwerden vorzubereiten und zack war ich es nach einem Monat schon 🙈. Mein Kinderwunsch ist aktuell riesig, aber diesmal klappt es nicht so schnell – es soll wohl einfach nicht sein. Wir haben viel Stress mit unserem Haus – Wasserschaden etc pp & ich denke da sorgt mein Körper gerade von allein dafür, dass es etwas länger dauert 😅. Noch ist es okay, aber ich gebe zu: Die ganzen Schwangerschaftsverkündungen, die Babybäuche und Neugeborenen machen mich schon arg eifersüchtig. Das ist für mich aber das Zeichen, dass ich wirklich so weit bin & es nicht nur eine Kopf- sondern auch eine Herzensangelegenheit ist 😊
Ich drück dich Klaudia <3
Meine ersten beiden sind nur 21 Monate auseinander. Das erste Jahr war echt anstrengend, aber jetzt sind sie sehr eng miteinander (was man natürlich nicht verallgemeinern kann). Die Mittlere und die Kleine sind drei Jahre auseinander und das macht es natürlich entspannter. Ich finde, beides hat was und letztendlich wird dein Herz entscheiden. Jetzt ist deine Maus ja auch schon 15 Monate alt, das heißt, 2 Jahre lägen eh dazwischen…
Liebe Grüße
Berdien
Ich rechne schon seitdem sie 8 Monate alt ist den Altersabstand zu nächsten Kind aus 🙂
Du meinst also 2 Jahre sind hart und 3 entspannter?
Liebe Grüße
Genau, schaut einfach wie es passt. Aber ich bin auch immer sehr festgefahren mit Plänen. Ich wollte unbedingt mit 25 ein Kind, aber dann war ich 25 und es passte gar nicht ins Leben.
Auch, wenn kein zweites Kind geplant ist, finde ich einen größeren Altersabstand besser. Dass das große Kind schon etwas selbstständiger ist.
LG, Lara
Danke für deine Meinung, liebe Lara!
Sehr ehrliche Worte!
Ich wollte früher keine Kinder haben 😜 Dann sagte ich „mit 25 das erste!“ Flupp – Beziehung kaputt. Und nun? Neuer Plan!
Vor allem nach der Kinderwunschzeit weiß ich – wie du schon sagst – dass das Leben eigene Pläne für einen hat. Und das (wie ich glaube) aus gutem Grund. Bei uns hat sich am Ende alles „passend“ gefügt.
Einen Gruppenzwang habe ich bei mir nie spüren können – ich habe Freunde die bewusst keine Kindern wollen, solche solche die drei haben und welche die wollen, aber es nicht klappen möchte.
Wie ich zum Rest stehe, weißt du ja 😊
Stichwort: Familien müssen mit dem altersabszand leben, den sie „zugeteilt“ kriegen.
Ich wünsche dir, ich wünsche euch, dass ihr euren Traum erfüllen könnt. Egal wann – und wer weiß? Vielleicht wird das nächste Baby eines, das besser in den Schlaf findet und es euch „leichter“ macht 😊
Liebe Grüße,
Antonia
https://tandaradei.blog
Lieben Dank Toni!
Ich bewundere deinen Weg – und deine Einstellung – da sowieso <3
Niemand hat ein Sams zu Hause, das einem mit seinen Wunschpunkten dabei hilft, seinen Kinderwunsch möglichst schnell zu erfüllen.
Sich irgendwelche Deadlines zu setzen, bis wann man Kind Nr.1/2/3/4/… zur Welt bringen möchte, halte ich für unnötigen Druck.
Bis wann man was geschafft haben will/ muss, bringt einen möglicherweise in der Berufswelt weiter, aber ganz sicher nicht, was die generelle Lebensgestaltung betrifft. So ist das gefühlte Scheitern doch schon vorprogrammiert – was letztlich in einem destruktivem Selbstbild münden kann. Das gilt nicht nur für den Kinderwunsch, sondern auch für den Alltag.
„Oh, ich hatte geplant, dann & dann mit dem Wäscheberg fertig zu sein. Mist, nun sind noch drei Teile nicht in der Zeit fertig gebügelt. Ich bin ein Versager.“ Dass man aber schon zwei große Wäschekörbe weggebügelt hat, spielt für das Bewertung dann keine große Rolle. Ist ein banales Beispiel, zugegeben. Aber der Mensch ist auf Fehlersuche aus, immer wird zwischen schwarz und weiß (gewinnen oder verlieren, bestehen oder versagen, gut und böse usw. usw.) unterschieden. Aber um noch einmal auf das Wäsche-Beispiel zurück zu kommen. Wir haben ja nicht nur schwarze und weiße Wäsche. Buntwäsche gibt’s auch noch. Und der Mix macht’s. Ja, planen ist gut. Aber Zufälle oder den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen, ist es ebenso.
Ja, Struktur bringt eine gewisse Ruhe mit sich, aber spannend wird’s erst, wenn man mal die Zügel locker lässt und das Leben so nimmt, wie’s eben kommt.
Man kann nicht mit einer Liste dran längs gehen und versuchen „Haken“ dranzusetzen. Das führt zu nichts, außer, dass man vielleicht n‘ guter Logistiker wird.
Danke für deine Worte Julia! Wir immer sehr zum Nachdenken anregend!
Drück dich!