Am Wochenende ist es soweit! Die Uhr wird von Winter- auf Sommerzeit umgestellt.
Samstag (25.03.2017) auf Sonntag (26.03.2017) werden die Uhren von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt.
Im Gegensatz zu der letzten Zeitumstellung, in der wir „theoretisch“ eine Stunde mehr Zeit geschenkt bekamen, unsere #team5uhr Kinder dann aber plötzlich um vier Uhr morgens putzmunter waren, wird uns nun eine Stunde weggenommen.
Damit erhalten wir nun die Illusion, dass unsere Kinder morgens eine Stunde länger schlafen. Klingt erst einmal gut oder? Klappt vermutlich aber nur die erste Nacht so (zum Glück sind Zeitumstellungen ja immer am Wochenende!). Wer keine Pflichten wie Kita oder Arbeit hat und sich generell gerne wünscht, dass das Kind morgens eine Stunde länger schläft muss garnicht viel beachten. Bringt euer Kind nur eine Stunde später ins Bett (nach der neuen Zeit eben) und genießt die Stunde länger im Bett.
Alle anderen, die mit der Plusstunde am Morgen nicht viel anfangen können, müssen ihre Kinder langsam an die neue Zeit gewöhnen. Um die Kinder auf die neue Sommerzeit ein- oder umzustellen, sollte man folgendes beachten:
- Kinder ab einem Alter von 8 Monaten schlafen nachts in der Regel 11 Stunden. Die einen mehr, die anderen weniger. Viele schon ohne Unterbrechung, genauso viele vermutlich aber noch mit Unterbrechungen. Wenn man sein Kind bisher gegen 19 Uhr ins Bett gebracht hat, ist dies nach der neuen Zeit dann schon 20 Uhr. Es gilt also, die Schlafengehenszeit nach vorne zu verschieben. Dies klappt am besten wenn man dies nur Stück für Stück einführt.
- Um die Schlafenszeit nach vorne zu verschieben sollte man am besten eine Woche einplanen. Eine Studie hat nämlich einmal belegt, dass es circa eine Woche dauert bis man bei Kindern eine neue Gewohnheit einführen kann.
- Damit die Kinder abends schon früher müde werden, kann man alle Abläufe der Abendroutine einfach etwas nach vorne verschieben. War das abendliche Bad immer um 18:30 Uhr, macht man dies nun um 18:20 Uhr, am zweiten Tag um 18:10 Uhr, am dritten um 18:00 Uhr, usw.
- ein guter Trick um die Kinder früher ins Bett zu bringen ist übrigens ein abendlicher Spaziergang an der frischen Luft. Kinder die schon laufen können sollte man ruhig toben lassen, Krabbelkinder vielleicht auf einem altersgerechnten Spielplatz herumflitzen lassen. Bewegung an der frischen Luft macht müde, danach fällt es leichter auch schon früher in den Schlaf zu finden.
- Kindern, die noch zwei Mal am Tag ein kleines Schläfchen machen, kann man den Nachmittagsschlaf streichen und sie schon früher aufwecken. Wenn nur noch ein Mittagsschlaf gemacht wird, sollte man auch hier schauen, dass dieser nicht zu lang ausfällt.
- um das Aufstehen am Morgen für alle leichter zu gestalten, sollte man versuchen mit guter Laune in den Tag zu starten. Macht die Rollos auf und lasst Licht in eure Schlafzimmer. Ich habe zum Beispiel als Weckton meine Lieblingslieder gespeichert, so wachen wir quasi mit guter Musik auf und tanzen schon eine Runde im Bett bevor wir ins Bad gehen 😉
Hier nochmal die wichtigsten Punkte ohne nerviges Drumherum-Gerede:
– Die Zeit wird von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr umgestellt
– Die Einschlafzeit muss um eine Stunde nach vorne gelegt werden
– Für die Umstellung am besten eine Woche einplanen
– Die Abendroutine Stück für Stück nach vorne verschieben
– Bewegung an der frischen Luft macht müde
– Die Kinder tagsüber nicht zu lange schlafen lassen
– Entspannt bleiben
Generell machen wir uns glaube ich immer zu viele Gedanken. Vor der letzten Zeitumstellung hatte ich große Angst, weil wir damals wirklich immer gegen 5 Uhr wach waren und ich wollte sicher nicht zu Team 4 Uhr gehören. Ich habe meine Tochter damals einfach konsequent eine Stunde später schlafen gelegt und sie hatte sich sehr schnell an die neue Schlafensgehzeit gewöhnt und musste das Team 4 Uhr zum Glück im Zuge der Zeitumstellung nie erleben. Die Einschlafzeit nach vorne zu legen ist vermutlich eine größere Nummer, ich berichte euch wie es bei uns geklappt hat!